Zwischen Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Homberg plante die EVN eine Fernwärme- verbindungsleitung zwischen zwei Fernwärmenetzen in der Dimension DN 400/630. Die Trasse erstreckt sich über eine Länge von rd. 6 km. Im Trassenverlauf mussten diverse Straßen und auch die Bundesautobahn 40 mit einem Rohrvortriebsverfahren unterquert werden. Auch die Fernwärmeübergabestation mit einer Leistung von 42 MW wurde von der EVN geplant.
Planung und Bau einer Transportleitung DN 400/400 in Hamburg-Billbrook. Die Brückenleitung führt über die Bille. Das Stahlrohr wurde mit Wärmedämmung mit Blechummantelung verlegt. Der Übergang der erdverlegten auf die Freiverlegung wurde im Böschungsbereich hergestellt. Die Berechnung des Rohrsystems erfolgt nach der DIN EN 13480. Der Anfahrschutz (Schiffsverkehr) und die Lagerung der Leitung wird durch Dalben realisiert.
Die EVN plante eine FW-Transportleitung DN 600/500/400 in Hamburg-Altona, teils als Freileitung. Das gesamte Rohrsystem inkl. der notwendigen Komponenten wurde nach DIN EN 13480 berechnet. Der Auslegungsdruck betrug 20 bar und die Auslegungstemperatur 140 °C. Die EVN erstellte für den Bereich Rohrleitungsbau die Ausschreibungsunterlagen mit Leistungsbeschreibung/-verzeichnis.
Als Teil einer Projektgemeinschaft für die komplette Erneuerung der Infrastruktur für Elektrizität, Trinkwasser, Abwasser und Wärmeversorgung plant die EVN das Nahwärmenetz einschließlich der Übergabestationen für die Liegenschaften des Wasser- und Schifffahrtamtes in Kiel-Holtenau. Die Verrohrung des Dükers mit einer Gesamtlänge von rd. 420 m unterhalb des Nord-Ostsee Kanals ist in Planung und Bau sowie Ausführung einer äußerst anspruchsvolle Aufgabe. Die Schachtbauwerke weisen eine Tiefe von über 30 m auf.
Auf einem ehemaligen Kasernengelände wurde in Flensburg ein Sekundärnetz gebaut, das über 1.000 Wohneinheiten auf einer Fläche von ca. 80 Hektar mit thermischer Energie versorgt. Die Energie wird über direkte Fernwärmeübergabestationen in die Haushalte geliefert. Die EVN war verantwortlich für die Planung inkl. Bauüberwachung des Systems in verschiedenen Bauabschnitten.
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Am westlichen Stadtrand der bayerische Landeshauptstadt München entsteht der neue Stadtteil Freiham. Die Grundlast der Wärmeversorgung des Quartiers wird mittels Geothermie bereitgestellt. Die EVN begleitet die Baumaßnahme im Gewerk der Rohr- und Tiefbauarbeiten des Fernwärmenetzes.
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Aus dem „Chemiepark Marl“ wird über eine neu erstellte Fernwärmetransportleitung DN 500 das bestehende Fernwärmenetz in Marl durch Nutzung der Wärme aus dem dortigen Heizkraftwerk versorgt. Die FW-Transportleitung unterquert u. a. die Bundesautobahn 52 mit einem begehbaren Tunnel, bestehend aus einem Stahlbetonvortriebsrohr DN 2000 zwischen dem Start- und Zielschachtbauwerk. Die Überdeckungshöhe GOK – OK Tunnel lag bei >= 8 m, um die Rohrvortriebsarbeiten unterhalb der Kampfmittelverdachtszone ausführen zu können. Die Leitungsführung in den beiden v. g. Schächten diente gleichzeitig der rohrstatischen Kompensation der verlegten Transportleitung DN 500. Die Rohrnennweite des Vortriebsrohres ermöglichte die Realisierung eines Wartungsganges in dem Tunnel.
Die EVN plante für die Energie-Projektgesellschaft Langenhagen mbH die Erweiterung eines vorhandenen Nahwärmenetzes. Dazu wurde die Unterquerung der vorhandenen Gleisanlagen der Stadtbahn Hannover und einer Hauptverkehrsstraße notwendig, die als Umleitungsstrecke einer Bundesautobahn nicht in offener Bauweise gequert werden konnte. Mittels einer HDD-Spülbohrung, jeweils für den Vor- und den Rücklauf, und dem anschließenden Einziehen des flexiblen Fernheizkabels (FHK) konnte die Netzerweiterung realisiert werden.
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